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"Tourist Go Home!" war die Protestparole des Sommers. Denn viele europäische Städte eint einProblem: Overtourism. Ein Dilemma, denn einerseits leben viele Orte vom Tourismus, andererseitswerden sie aber von Touristenmassen regelrecht überrannt. Die Folgen sind verheerend, durch denBoom von Kurzzeitvermietung wie Airbnb steigen die Mieten und gibt es immer weniger Wohnraum für Einheimische, in Naturgebieten und Berggipfeln staut es sich regelrecht aufgrund derMenschenmassen. Tausende Menschen haben deshalb diesen Sommer gegen Overtourismprotestiert. Warum hat sich die Situation so drastisch zugespitzt? Lisa Gadenstätter begibt sich an Touristen-Hotspots wie Venedig, Salzburg und Mallorca, um von den Leuten vor Ort zu hören, wie sich derMassentourismus auf ihr tägliches Leben auswirkt. Denn nicht nur in Städten wie Barcelona regt sichUnmut, auch in Österreich bildet sich zunehmend Widerstand gegen Touristenmassen. Was sagen die Menschen an betroffenen Tourismus-Hotspots in Österreich und wie zeigt sich der Protest hierzulande? Ganz ohne Tourismus geht es aber auch nicht, deshalb geht Lisa Gadenstätter der Frage nach, ob esLösungen gibt, von denen Bewohner und Gäste gleichermaßen profitieren könnten. Eine Reise durchdie Tourismus-Hochburgen in Europa und Österreich. Lisa Gadenstätter trifft Tanja Eibl, die vor ihrer Modeboutique in der Salzburger Innenstadt ein Protestschild mit Benimmregeln für Touristen aufgestellt hat. In Venedig spricht sie mit der Journalistin und Autorin Petra Reski, die seit Jahren über die Missstände mit dem Massentourismus in der Lagunenstadt öffentlich anprangert und einen neuen Einblick hinter die Kulissen vermeintlicher Eindämmungsmaßnahmen der Stadtregierung gibt. Alpin-Schwimmer Hansjörg Ransmayr hingegen zeigt uns, wie ein alternativer Tourismus in Österreich in Zukunft aussehen könnte.

Režie:Tina Hörgl

AUT

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