Chihiros Reise ins Zauberland

Chihiro ist traurig. Ihre Eltern haben ein neues Zuhause vor den Toren Tokios gefunden. Nur schweren Herzens nimmt das Mädchen Abschied von ihren Freunden. Die Eltern interessiert das Unglück ihrer kleinen Tochter wenig, sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, die richtige Route zum neuen Haus zu finden. Auf ihrer Irrfahrt landet die Familie schließlich in einer Sackgasse, vor einer riesigen Mauer mit einem sonderbaren Tor. Neugierig steigen die drei aus. Doch was ist das? Kaum haben sie das Tor geöffnet, stehen sie in mitten einer gigantischen Stadt, die jedoch menschenleer zu sein scheint. Suchend laufen Chihiro und ihre Eltern umher und gelangen in ein Restaurant mit lauter Tischen voller Köstlichkeiten. Als Chihiros Eltern davon kosten, verwandeln sie sich vor den Augen ihrer entsetzten Tochter in Schweine. Was geht hier nur vor sich? Geschockt nimmt das Mädchen Reißaus. An einem Fluss trifft Chihiro auf den Jungen Haku, der ihr erklärt, wo sie gelandet ist: in einer Stadt der Götter und Geister. Alle Menschen, die diese Stadt betreten, werden in Tiere verwandelt und verspeist. Es sei denn, sie stehen im Dienst der mächtigen Herrscherin Yubaba. Eine böse Hexe, die nicht nur scheußlich aussieht, sondern auch scheußliche Dinge tut. In ihrer Not beschließt Chihiro für Yubaba zu arbeiten. Es gelingt ihr eine Anstellung als Dienstmädchen zu bekommen. Bei ihrer Arbeit lernt sie die Dienerin Lin kennen. Von ihr erfährt Chihiro, dass Haku im Auftrag der Hexe in einen Drachen verwandelt wurde, um von Yubabas Schwester, einer guten Hexe, ein Zaubersiegel zu stehlen. Dies bringt Chhiro auf eine Idee. Sie will das Siegel zurückbringen, damit ihr die gute Hexe Zeniba hilft, ihre Eltern und Haku von dem bösen Zauber zu befreien. Ein beschwerlicher Weg liegt vor dem Mädchen, doch es ist nicht allein. Mutige Begleiter haben sich Chihiro angeschlossen: eine kleine Maus, ein Fliegenvogel und ein Geist namens Ohngesicht. Endlich bei Zeniba angekommen, wird das Mädchen zwar liebenswürdig empfangen, doch so einfach ist das mit der Befreiung der Eltern nicht, wie sich herausstellt...

Režie:Hayao Miyazaki

Japan, 2001