Mein Nachbar Totoro

Die Schwestern Satsuki und Mei ziehen mit ihrem Vater aufs Land. Die Mutter der kleinen Mädchen liegt im Krankenhaus. Und es wird noch dauern, bis sie wieder nach Hause kommt. So lange muss Ihr Vater, Professor Kusakabe, auf die Kinder alleine aufpassen. Unterstützung bekommt er von der alten Obaa-chan, eine weise Frau, die bekannt ist für ihr gesundes Gemüse. Und ihr Gespür für Geister. Für Satsuki und Mei ein wichtiges Thema, denn kaum im neuen Haus angekommen, machen die zwei Mädchen Bekanntschaft mit seltsamen winzigen Wesen, die immer dann zu Staub werden, wenn man sie anfasst. Es sind Hausgeister, wie Obaa-chan schließlich berichtet. Sie leben so lange in verlassenen Häusern, bis neue Bewohner einziehen. Satsuki und Mei sind begeistert. Geister - die hat es in der Stadt nicht gegeben. Beim nächsten Besuch im Krankenhaus berichten sie der Mutter von ihren Erlebnissen. Auch Professor Kusakabe wird eingeweiht - und wie es scheint, sind ihm die Geister nicht fremd. Denn als kurz darauf die kleine Mei in eine Baumhöhle fällt, rettet sie der Waldgeist persönlich, der große Totoro. Satsuki, die bereits zur Schule geht, ist neugierig auf diesen sagenumwobenen Totoro, den sogar ihr Vater kennt. Professor Kusakabe weiß: der Totoro kommt nur, wenn er will. Und er zeigt sich längst nicht jedem. Es dauert nicht lange, da begegnet auch Satsuki dem Totoro. Und auch sie schließt Freundschaft mit ihm, wie die kleine Mei. Als eines Tages eine scheinbar schlechte Nachricht aus der Klinik kommt, läuft Mei voller Angst um ihre Mutter davon. Sie will zu Fuß ins Krankenhaus, um ihre Mutter mit gesundem Gemüse aus Obaa-chans Garten gesund zu zaubern. Als Mei wort- und spurlos verschwunden ist, macht sich Satsuki große Sorgen um die kleine Schwester. Und bittet den Totoro um Hilfe. Ob er Mei finden kann?

Režie:Hayao Miyazaki

Japan, 1988