Anna und die wilden Tiere

Deutsche Wildlife-Reihe 2014-2021 Anna hat schon viele Menschaffen gesehen: Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans. Man nennt sie auch die „Großen Menschenaffen“. Es gibt aber auch die „Kleinen Menschenaffen“ und das sind die Gibbons mit insgesamt 16 Arten. Gibbons haben so Einiges drauf. Mit ihren langen Armen und Händen hangeln sie sich in einem Affenzahn durch die Baumkronen. 15-Meter-Sprünge sind kein Problem. Mit ihrem besonderen Gesang vertreiben sie Feinde, markieren ihr Revier und die Männchen trällern sich in die Herzen der Weibchen. Aber in wenigen Jahren könnte der Gesang der Gibbons verstummen. Durch illegale Wilderer sind die Tiere stark gefährdet. Die kleine Amank, die Anna in einer Rettungsstation besucht, haben Jäger angeschossen. Und wegen der Abholzung der Wälder finden die Affen keine Nahrung mehr. Der Hunger treibt sie in die Nähe der Menschen, wo sie dann nach Futter suchen. Aber das ist keine Lösung für das Überleben unserer kleinen, wilden Verwandten aus dem Tierreich.

2014