Schneeweißchen und Rosenrot

Zwei unzertrennliche Schwestern leben mit ihrer Mutter im Wald. Täglich gehen die Mädchen in den Wald, um Beeren und Holz zu sammeln. Eines Tages hören sie Hilferufe. Ein kleines graues Männchen hat sich mit seinem langen Bart im Dickicht verfangen. Die beiden Schwestern versuchen ihn zu befreien, doch nichts hilft, außer einem kleinen Schnitt mit der Schere. Erbost beschimpft sie der kleine Mann und ist voll Undank gegenüber den Mädchen. Wenige Tage später treffen sie erneut auf den kleinen Mann, der wiederum in höchster Gefahr schwebt. Beim Fischen hat sich sein Bart in der Angelschnur verheddert und er droht von einem großen Fisch unter Wasser gezogen zu werden. Auch diesmal helfen ihm die beiden Schwestern aus seiner Not. Und weil es nicht anders ging, schneiden sie erneut ein Stück seines Bartes ab. Auch diesmal zeigt sich der kleine Mann undankbar. Was die Mädchen nicht wissen, ist, dass dieser kleine Mann ein böser Berggeist ist und durch seinen Bart ungeheure Zauberkraft besitzt. Die zwei jungen hübschen Schwestern befreien durch ihre Liebe und ihre Hilfsbereitschaft zwei verwandelte Königssöhne, die durch den Berggeist als Bär und Falke durch den Wald irren mussten. Info: Schneeweißchen und Rosenrot wurde in den Tälern bei Trautenstein im Harz, in Quedlinburg und auf dem Marktplatz von Wernigerode gedreht. Für das Königsschloss fand man im Schloss Wernigerode einen geeigneten Drehort. Die Premiere fand am 6. Juli 1979 im Erfurter Panorama-Palast statt.