König Laurin

Südtirol im Mittelalter: Der Königssohn Theodor, zu seinem Leidwesen von allen nur Theo genannt, stellt für seinen Vater Dietrich eine herbe Enttäuschung dar. Einen Kopf kleiner als seine Altersgenossen und von schmächtiger Statur, taugt der überforderte 16-Jährige so gar nicht zum wackeren Eroberer und Helden. Zur Belustigung seines arroganten Cousins Wittich zeigt auch das Krafttraining beim Waffenmeister Hildebrand, bei dem Theo auf der Streckbank an Körpergröße zulegen soll, keinerlei Wirkung. Obendrein klagt das Volk über Missernten. Seit der Herrscher die Zwerge für den Tod seiner Frau verantwortlich gemacht und deshalb verbannt hat, gedeiht im Königreich nichts Grünes mehr. Denn nur die Zwerge wissen, wie man Pflanzen züchtet und pflegt. Als Theo im Gebirge beinahe abstürzt, rettet ihm ausgerechnet der verbitterte Zwergenkönig Laurin das Leben. Zum Dank muss der Junge in L aurins Rosengarten arbeiten. Beim gemeinsamen Gärtnern überwinden beide allmählich ihre Vorurteile und freunden sich an. Mit dem magischen Kraftgürtel des Zwergs, den Theo heimlich an sich nimmt, kann er schließlich sogar ein Ritterturnier gewinnen. Der unfaire Sieg beschert Theo die Hand Simildes und den ersehnten Respekt seines Vaters. Doch wie lange kann er seinen Betrug verbergen? Festivalteilnahmen und -auszeichnungen: Seine Weltpremiere feierte der Film am 16. April 2016 im Rahmen des 30. Bolzano Film Festival Bozen 2016; Deutsches Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz 2016: Bester Film, Beste Regie, Bester Darsteller (Volker Zack); Kindermedienpreis „Der Weiße Elefant“ Filmfest München 2016

2016