Tiere bis unters Dach (70/91)

Leonie Brüggemann, genannt Leo, spürt sofort, wenn es Tieren nicht gut geht und ist zur Stelle, um beherzt die Situation zu ändern. In ihrem ersten Fall wird sie noch unterstützt von Nelly, einem der Hansen-Mädels, und entpuppt sich beim Therapiepferd Amadeus als echte Pferdeflüsterin. Aber Leos Herz schlägt für alle Tiere, egal ob Pinguin, Hamster oder Katze. Leo ist ein echter Sturkopf, vor allem – aber nicht nur – wenn es um die Belange der Tiere geht. Mit ihrer Mutter Helena ist sie von Stuttgart nach Freiburg gezogen. Dort lebt ihr Vater Andreas und eigentlich hatte Leo den Plan, Mutter und Vater wieder zusammen zu bringen. Das muss die Elfjährige ganz schnell zu den Akten legen, denn Helena scheint sich verliebt zu haben: in den Tierarzt Philip Hansen. Den fand Leo bisher auch ganz cool – und vor allem nützlich. Doch dann beobachtet sie, wie ihre Mutter diesen „Hansel“ küsst – und ab da hängt der Haussegen bei den Brüggemanns reichlich schief. Wie gut, dass Leo genügend Tier- und andere Probleme über den Weg laufen. Sie hat ziemlich viel zu tun: Pinguine retten, Pferde therapieren, Katzen und schwarze Hühner finden, Hamster untersuchen, und last but not least: einen eigenen Hund ergattern! Da bleibt nicht so viel Platz für kleinliche Gefühle. Gut, dass sie ihren Freund Jan Kalkbrenner hat, den Leo bei einem Arbeitseinsatz ihrer Mutter kennengelernt hat. Jan wird von seinem Vater ziemlich oft und lange allein gelassen, Helena hat ihn erst einmal bei einer Pflegefamilie untergebracht. Jan ist ein sehr selbständiger Junge, eigenwillig und manchmal vielleicht zu autonom und unerschrocken. Aber bei den Tierrettungsaktionen kann das hilfreich sein. Und wenn die beiden professionelle Hilfe brauchen, wer steht dann bereit? Tierarzt Dr. Philip Hansen. Auch Leo muss zum Schluss einsehen: Ohne Tierarzt Philip Hansen wäre sie mit manchen Anliegen gescheitert.

2009

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