Anna und die wilden Tiere

Deutsche Wildlife-Reihe 2014-2018 Anna lernt in Australien einen komischen Vogel kennen. Er ist größer als sie und sieht mit seinen kurzen, gekräuselten Federn auf dem Kopf cool und gleichzeitig witzig aus. In einer Auffangstation trifft Anna Samantha, die sich dort um zwei Emus kümmert. So heißen die großen Laufvögel. Zusammen mit Samantha darf Anna ganz dicht an die Emus heran. In freier Wildbahn wäre das nicht ratsam. Emus haben starke Beine und ein Tritt von ihnen wäre gefährlich. Anna hat die Laute eines Weibchens mitgebracht, die sie Emu Hermann per Lautsprecher vorspielt. Bei den Emus sind es nicht die Männchen, die am lautesten krakeelen, erklärt Samantha, sondern die Weibchen. Das ist ungewöhnlich im Tierreich. Und es sind die Männchen, die die grünen Eier ausbrüten und sich um den Nachwuchs kümmern. Die Weibchen ziehen weiter, nachdem sie die Eier gelegt haben. Im Wildtierpark Humbug trifft Anna Julie, die jeden Tag wildlebende Emus füttert. Anna fällt auf, dass die Laufvögel entweder braune oder rötliche Federn haben. Julie erklärt, dass das Federkleid die Farbe des trockenen, staubigen Bodens annimmt und drückt Anna eine gewaschene Feder in die Hand. Die ist strahlend weiß – und ganz weich.

2014